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La Festa della Notte

Tanz, Musik, Theater und kreatives Gestalten
im Italien des frühen 17. Jahrhunderts

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29. August - 5. September 2021
auf Burg Rothenfels am Main

 

Charlotte Portraet1 aus1kl

Charlotte Bell, Karlsruhe

Geboren in England und ausgebildet an der "Legat School of Russian ballet" und der "Ballet Rambert School". Es folgten Engagements als Solistin am Tanz Forum Köln, Ulmer Theater, Nationaltheater Mannheim, Pfalztheater Kaiserslautern und dem Badisches Staatstheater Karlsruhe. Seit 2001 als Tänzerin, Darstellerin und Tanzpädagogin tätig. 2005 begann das vertiefte Interesse am Barocktanz. Wichtige Lehrer waren u.a. Sigrid T'Hooft, Ingolf Collmar, Nicolle Klinkeberg, Marie-Geneviève Massé und Barbara Segal. Es folgten Auftritte in verschiedenen Barock-Produktionen wie "Radamisto", "Amadigi di Gaula" und "Adonis". Sie ist Mitglied des Barocktanz-Ensembles "Corpo Barocco".

 

Philipp Grässle ausret1 kl

Philipp Gräßle, Stuttgart

Philipp Gräßle studierte Restaurierung an der FH Köln, 2009 erhielt er dort das Diplom als Restaurator (FH) für Gemälde und gefasste Holzobjekte. Seine Diplomarbeit war “Eine Barocke Sänfte mit Groteskenmalerei auf textilem Träger“. Bereits während des Studiums arbeitete er bei verschiedene Restaurierungsprojekten mit, z.B. bei der Restaurierung der Raumausstattung im Casino Baden-Baden, des Lukas-Moser-Altars in Tiefenbronn und einer Gemäldetapete im Grassi Museum Leipzig. Seit 2009 ist er als freiberuflicher Restaurator tätig seit 2011 arbeitet er an der Restaurierung und Rekonstruktion historischer Raumfassungen und- Oberflächen von 1903 in Zusammenarbeit mit dem Denkmalamt und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Seit 1992 engagiert er sich auch im Bereich des Historischen Tanzes. Als Tänzer hat er bereits diverse Auftritte im Rahmen verschiedener Projekte hinter sich, daneben erstellte er für eine Reihe von Barockopern Bühnenbild und Ausstattung.

 

Brigitte IMG 8248mi aus1Brigitte Guenczler, München

Nach dem Studium der Theaterwissenschaft an der LMU München mit Schwerpunkt auf Tanz-und Kostümgeschichte arbeitete Brigitte Günczler als Kostümassistentin am Residenztheater München und am Stadttheater Ingolstadt. Als Kostümbildnerin war sie unter anderem für Produktionen im Marstall München, für die Bayerische Theaterakademie, die Oper in der Pasinger Fabrik, das Isny Oper Festival und die Gmundner Festspiele tätig. Im Lauf der Jahre hat sie sich verstärkt mit der Rekonstruktion historischer Kleidung beschäftigt. Zum Einsatz kamen die enstandenen Kleider bei Geschichtsdarstellungen z.B. in der Eremitage in Bayreuth, Schloß Nymphenburg in München, Schloß Fasanerie bei Fulda und Schloß Bückeburg. Seit über zehn Jahren studiert sie auch historischen Tanz und findet es besonders spannend zu erspüren, wie sich die entsprechende zeitgenössische Kleidung auf Tanzstil und Choreographien auswirkt.

 

Heiter gerrit berenikeGerrit Berenike Heiter, Köln

Gerrit Berenike Heiter arbeitet als Schauspielerin, Schauspielpädagogin und Theaterwissenschaftlerin mit einer Spezialisierung auf Commedia dell'arte, Barocktheater und historischen Tanz. Bereits während ihres Studiums der Theaterwissenschaft an der Universität Wien und der Université Paris X Nanterre konzentrierte sie sich auf Commedia dell'arte im 20. Jahrhundert und die Tanzkultur des 16. und 17. Jahrhunderts. Ihre Schauspielausbildung absolvierte sie in Paris an der Académie Internationale des Arts du Spectacle unter der Leitung von Carlo Boso und Danuta Zarazik, sowie an der Scuola d'Arte Drammatica Paolo Grassi in Mailand und am Studio Internazionale La Cometa in Rom. 2010 legte sie die Prüfung zur staatlich geprüften Schauspiellehrerin ab. Sie spielte u.a. in Commedia dell'arte-Stücken wie Arlequin, serviteur des deux maîtres von Goldoni und der Madrigalkomödie La Barca di Venezia per Padova von Banchieri. Neben ihren künstlerischen Engagements arbeitet sie als Lehrbeauftragte für Tanzgeschichte an der Akademie des Tanzes der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Mannheim und forscht und publiziert zu Ballettlibretti und historischer Tanzkultur des 16. bis 18. Jahrhunderts. 

 

Nicolle 5 3 aus2Nicolle Klinkeberg, Herrsching

Nicolle Klinkeberg ist seit vielen Jahren Referentin für historischen Tanz und internationalen Volkstanz. Zu ihren Lehrern im historischen Tanzbereich gehören u.a. Lieven Baert, Markus Lehner und Sigrid T’Hooft. Neben ihrer Unterrichtstätigkeit ist sie auch als Tänzerin aktiv. Als Mitglied von Ensemble Corpo Barocco tanzte sie u.a. in Produktionen von den Händelopern "Radamisto" (2009-10) und "Amadigi" (2012). In ihren eigenen Produktionen kommt vor allem ihr Interesse an verschiedenen Tanzstilen zum Ausdruck.

 

 

 

 

Markus-aus3mi

Markus Lehner, Herrsching

Markus Lehner unterrichtet seit 1984 historischen Tanz mit dem Schwerpunkt Renaissance. Seine Tätigkeit im Bereich der Tanzforschung führte 1997 zur Veröffentlichung des „Manual of Sixteenth-century Dance Steps in Italy“. Seit 1995 bietet er auch regelmäßig Seminare an, die sich besonders mit der Rekonstruktion von historischen Tänzen befassen. 2016 organisierte er zum vierten Mal das internationale Symposium für Historischen tanz auf Burg Rothenfels unter dem Titel mit dem Thema „Italien und der Tanz - Tanz in Italien, italienischer Tanz in Europa, 1400 - 1900, für Barbara Sparti, 1932 - 2013“.

 

 

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Laurie Randolph, Berlin

Nach einer Ausbildung in Klassischer Gitarre absolvierte Laurie Randolph an der Bremer Akademie für Alte Musik ein Aufbaustudium mit Schwerpunkt Viola da Gambe unter Sarah Cunningham. Als Gambistin und Barockgitarristin wirkte sie in verschiedenen Ensembles für Alte Musik und CD-Aufnahmen mit. Von 1980 bis 1998 war sie Lehrbeauftragte an der Hochschule für Musik in Berlin und Leipzig. Aktuell unterrichtet sie Gitarre, Viola da Gambe, Kammermusik und Gambenconsort an den Berliner Musikschulen und leitet seit über 20 Jahre Musiktheater-Projekte für Laien . Als Klassische Gitarristin konzertierte sie in Nord- und Südamerika, Europa, Asien, Australien und Neuseeland, und hat zahlreiche Schallplatten und CD's eingespielt. Laurie ist darüber hinaus auch als Lyrikerin und Komponistin tätig und besitzt eine Lehrbefugnis für Raja-Yoga sowie eine Hypnose-Ausbildung.

 

 

Walter verbidoo bearb1Walter Waidosch, Detmold

Walter Waidosch studierte Geschichte und Literaturwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München, absolvierte eine Ausbildung zum Geigenbauer in der Werkstatt H. Münzberg, speziell für Streich- und Zupfinstrumente aus Mittelalter, Renaissance und Barock. Er studierte Viola da Gamba bei Prof. Vasquez an der Musikhochschule Wien und Aufführungspraxis alter Musik bei Prof. Harnoncourt am Mozarteum Salzburg. Er ist als Dozent und Kursleiter auf Tagungen für Instrumentenbau und Alte Musik in Deutschland, Österreich, Frankreich und Italien tätig, betreut Lehrgänge für Alte Musik - Historischer Tanz und Instrumentenbau an der Heimvolkshochschule Burg Rothenfels/Main und war neben seiner Tätigkeit als Geigenbauer in der Meisterwerkstatt Heiligenberg (Niederbayern) als freischaffender Musiker auf der Viola da Gamba bei Konzerten, Film-, Funk- und CD-Aufnahmen mit: „Niederalteicher Scholaren“ Dr. K. Ruhland - „Wiener Barocksolisten“ „Landshuter Hofmusik“ - „Chamber Orchestra of Europe“ und der „Freisinger Hofmusik“ tätig. Seit 2004 leitet er die "Akademie Burg Sternberg – Zentrum für Alte Musik und historischen Instrumentenbau" für die Kulturagentur des Landesverbandes Lippe. Die Beschäftigung mit der Musik um 1400 und ihres Instrumentariums führte ihn zur Gründung der Ensembles "EST!!!" und "Cordatum" mit der Einspielung von bislang vier CD-Produktionen. Er leitete zahlreiche Projekte mit Barockopern (1981 „Il Pomo d’oro“ von M.A.Cesti - 1984 Barockoperette „Meli Melo“ - 1985 bis 1989 „Amadigi“ von G.F. Händel am Gasteig/München sowie bei den Händelfestspielen Halle in Bad Lauchstädt - 1990 „La Smorfia“ von A. Steffani am Gasteig/München). Zusammenarbeit mit J. Wolf an der Nikolai-Kirche Leipzig bei den Bach-Tagen, u.a. mit einer Einspielung der Johannes-Passion Bachs in historischer Besetzung und ist als Herausgeber im Bereich seines Schwerpunktes, der Musik des späten Mittelalters sowie im Vorstand des "Archivs der Jugendmusikbewegung" in Wolfenbüttel aktiv.

 

 

 

 

 

Charlotte Portraet1 aus1kl

Charlotte Bell, Karlsruhe

Geboren in England und ausgebildet an der "Legat School of Russian ballet" und der "Ballet Rambert School". Es folgten Engagements als Solistin am Tanz Forum Köln, Ulmer Theater, Nationaltheater Mannheim, Pfalztheater Kaiserslautern und dem Badisches Staatstheater Karlsruhe. Seit 2001 als Tänzerin, Darstellerin und Tanzpädagogin tätig. 2005 begann das vertiefte Interesse am Barocktanz. Wichtige Lehrer waren u.a. Sigrid T'Hooft, Ingolf Collmar, Nicolle Klinkeberg, Marie-Geneviève Massé und Barbara Segal. Es folgten Auftritte in verschiedenen Barock-Produktionen wie "Radamisto", "Amadigi di Gaula" und "Adonis". Sie ist Mitglied des Barocktanz-Ensembles "Corpo Barocco".

 

IMG 3894 Karin aus1Karin Feneberg, Gmund

Karin Feneberg, Musiklehrerin für Blockflöte, Cembalo und Klavier, Studium am Richard-Strauss-Konservatorium München, beschäftigt sich seit vielen Jahren als Tänzerin und Musikerin mit historischem Tanz, Initiatorin des Tanzmusikprojektes „Playford's Pleasure“.

 

 

 

 

Mojca Gal aus1

Mojca Gal, Basel

Mojca Gal, geboren in Ljubljana, absolvierte mit Auszeichnung an der Akademie für Musik in Ljubljana in der Klasse von Primoz Novsak (2008) sowie an der Hochschule der Künste Bern (2011), wo sie mit Monika Urbaniak, Monika Baer, Carsten Eckert und Michael Form studierte. 2011 bis 2013 studierte sie an der Schola Cantorum Basiliensis in Basel in der Klasse von Amandine Beyer.

Mojca tritt regelmässig mit verschiedenen Ensembles auf (u.a. Arabesque, Zürcher Barockorchester, Musica cubicularis (SLO), Ensemble Grenzklang, Freitagsakademie Bern). Mit dem Ensemble Ad Fontes startete sie eine eigene Konzertreihe mit dem Titel "de profundis…ad parnassum" in der Kartäuserkirche in Basel. Siehe auch: http://mojcagal.wixsite.com/mojcagal

 

Philipp Grässle ausret1 kl

Philipp Gräßle, Stuttgart

Philipp Gräßle studierte Restaurierung an der FH Köln, 2009 erhielt er dort das Diplom als Restaurator (FH) für Gemälde und gefasste Holzobjekte. Seine Diplomarbeit war “Eine Barocke Sänfte mit Groteskenmalerei auf textilem Träger“. Bereits während des Studiums arbeitete er bei verschiedene Restaurierungsprojekten mit, z.B. bei der Restaurierung der Raumausstattung im Casino Baden-Baden, des Lukas-Moser-Altars in Tiefenbronn und einer Gemäldetapete im Grassi Museum Leipzig. Seit 2009 ist er als freiberuflicher Restaurator tätig seit 2011 arbeitet er an der Restaurierung und Rekonstruktion historischer Raumfassungen und- Oberflächen von 1903 in Zusammenarbeit mit dem Denkmalamt und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Seit 1992 engagiert er sich auch im Bereich des Historischen Tanzes. Als Tänzer hat er bereits diverse Auftritte im Rahmen verschiedener Projekte hinter sich, daneben erstellte er für eine Reihe von Barockopern Bühnenbild und Ausstattung.

 

Brigitte IMG 8248mi aus1

Brigitte Guenczler, München

Nach dem Studium der Theaterwissenschaft an der LMU München mit Schwerpunkt auf Tanz-und Kostümgeschichte arbeitete Brigitte Günczler als Kostümassistentin am Residenztheater München und am Stadttheater Ingolstadt. Als Kostümbildnerin war sie unter anderem für Produktionen im Marstall München, für die Bayerische Theaterakademie, die Oper in der Pasinger Fabrik, das Isny Oper Festival und die Gmundner Festspiele tätig. Im Lauf der Jahre hat sie sich verstärkt mit der Rekonstruktion historischer Kleidung beschäftigt. Zum Einsatz kamen die enstandenen Kleider bei Geschichtsdarstellungen z.B. in der Eremitage in Bayreuth, Schloß Nymphenburg in München, Schloß Fasanerie bei Fulda und Schloß Bückeburg. Seit über zehn Jahren studiert sie auch historischen Tanz und findet es besonders spannend zu erspüren, wie sich die entsprechende zeitgenössische Kleidung auf Tanzstil und Choreographien auswirkt.

 

Heiter gerrit berenikeGerrit Berenike Heiter, Köln

Gerrit Berenike Heiter arbeitet als Schauspielerin, Schauspielpädagogin und Theaterwissenschaftlerin mit einer Spezialisierung auf Commedia dell'arte, Barocktheater und historischen Tanz. Bereits während ihres Studiums der Theaterwissenschaft an der Universität Wien und der Université Paris X Nanterre konzentrierte sie sich auf Commedia dell'arte im 20. Jahrhundert sowie die Tanzkultur des 16. und 17. Jahrhunderts. Ihre Schauspielausbildung absolvierte sie in Paris an der Académie Internationale des Arts du Spectacle unter der Leitung von Carlo Boso und Danuta Zarazik sowie an der Scuola d'Arte Drammatica Paolo Grassi in Mailand und am Studio Internazionale La Cometa in Rom. 2010 legte sie die Prüfung zur staatlich geprüften Schauspiellehrerin ab. Sie spielte u.a. in Commedia dell'arte-Stücken wie Arlequin, serviteur des deux maîtres von Goldoni und der Madrigalkomödie La Barca di Venezia per Padova von Banchieri. Neben ihren künstlerischen Engagements arbeitet sie als Lehrbeauftragte für Tanzgeschichte an der Akademie des Tanzes der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Mannheim. Sie forscht und publiziert zu Ballettlibretti und historischer Tanzkultur des 16. bis 18. Jahrhunderts.

 

Nicolle 5 3 aus2Nicolle Klinkeberg, Herrsching

Nicolle Klinkeberg ist seit vielen Jahren Referentin für historischen Tanz und internationalen Volkstanz. Zu ihren Lehrern im historischen Tanzbereich gehören u.a. Lieven Baert, Markus Lehner und Sigrid T’Hooft. Neben ihrer Unterrichtstätigkeit ist sie auch als Tänzerin aktiv. Als Mitglied von Ensemble Corpo Barocco tanzte sie u.a. in Produktionen von den Händelopern "Radamisto" (2009-10), "Amadigi" (2012) und "Imeneo" (2016). In ihren eigenen Produktionen kommt vor allem ihr Interesse an verschiedenen Tanzstilen zum Ausdruck.
Siehe auch: www.klinkeberg.de

 

 

 

 

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Markus Lehner, Herrsching

Markus Lehner unterrichtet seit 1984 historischen Tanz mit dem Schwerpunkt Renaissance. Seine Tätigkeit im Bereich der Tanzforschung führte 1997 zur Veröffentlichung des „Manual of Sixteenth-century Dance Steps in Italy“. Seit 1995 bietet er auch regelmäßig Seminare an, die sich besonders mit der Rekonstruktion von historischen Tänzen befassen. 2016 organisierte er zum vierten Mal das internationale Symposium für Historischen tanz auf Burg Rothenfels unter dem Titel mit dem Thema „Italien und der Tanz - Tanz in Italien, italienischer Tanz in Europa, 1400 - 1900, für Barbara Sparti, 1932 - 2013“. Siehe auch: www.historical-dance-symposium.org

 

 

Walter verbidoo bearb1Walter Waidosch, Detmold

Walter Waidosch studierte Geschichte und Literaturwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München, absolvierte eine Ausbildung zum Geigenbauer in der Werkstatt H. Münzberg, speziell für Streich- und Zupfinstrumente aus Mittelalter, Renaissance und Barock. Er studierte Viola da Gamba bei Prof. Vasquez an der Musikhochschule Wien und Aufführungspraxis alter Musik bei Prof. Harnoncourt am Mozarteum Salzburg. Er ist als Dozent und Kursleiter auf Tagungen für Instrumentenbau und Alte Musik in Deutschland, Österreich, Frankreich und Italien tätig, betreut Lehrgänge für Alte Musik - Historischer Tanz und Instrumentenbau an der Heimvolkshochschule Burg Rothenfels/Main und war neben seiner Tätigkeit als Geigenbauer in der Meisterwerkstatt Heiligenberg (Niederbayern) als freischaffender Musiker auf der Viola da Gamba bei Konzerten, Film-, Funk- und CD-Aufnahmen mit: „Niederalteicher Scholaren“ Dr. K. Ruhland - „Wiener Barocksolisten“ „Landshuter Hofmusik“ - „Chamber Orchestra of Europe“ und der „Freisinger Hofmusik“ tätig. Seit 2004 leitet er die "Akademie Burg Sternberg – Zentrum für Alte Musik und historischen Instrumentenbau" für die Kulturagentur des Landesverbandes Lippe. Die Beschäftigung mit der Musik um 1400 und ihres Instrumentariums führte ihn zur Gründung der Ensembles "EST!!!" und "Cordatum" mit der Einspielung von bislang vier CD-Produktionen. Er leitete zahlreiche Projekte mit Barockopern (1981 „Il Pomo d’oro“ von M.A.Cesti - 1984 Barockoperette „Meli Melo“ - 1985 bis 1989 „Amadigi“ von G.F. Händel am Gasteig/München sowie bei den Händelfestspielen Halle in Bad Lauchstädt - 1990 „La Smorfia“ von A. Steffani am Gasteig/München). Zusammenarbeit mit J. Wolf an der Nikolai-Kirche Leipzig bei den Bach-Tagen, u.a. mit einer Einspielung der Johannes-Passion Bachs in historischer Besetzung und ist als Herausgeber im Bereich seines Schwerpunktes, der Musik des späten Mittelalters sowie im Vorstand des "Archivs der Jugendmusikbewegung" in Wolfenbüttel aktiv.
Siehe auch: www.walterwaidosch.de

 

 

 

 

 

Charlotte Portraet1 aus1kl

Charlotte Bell, Karlsruhe

Geboren in England und ausgebildet an der "Legat School of Russian ballet" und der "Ballet Rambert School". Es folgten Engagements als Solistin am Tanz Forum Köln, Ulmer Theater, Nationaltheater Mannheim, Pfalztheater Kaiserslautern und dem Badisches Staatstheater Karlsruhe. Seit 2001 als Tänzerin, Darstellerin und Tanzpädagogin tätig. 2005 begann das vertiefte Interesse am Barocktanz. Wichtige Lehrer waren u.a. Sigrid T'Hooft, Ingolf Collmar, Nicolle Klinkeberg, Marie-Geneviève Massé und Barbara Segal. Es folgten Auftritte in verschiedenen Barock-Produktionen wie "Radamisto", "Amadigi di Gaula" und "Adonis". Sie ist Mitglied des Barocktanz-Ensembles "Corpo Barocco".

 

IMG 3894 Karin aus1Karin Feneberg, Gmund

Karin Feneberg, Musiklehrerin für Blockflöte, Cembalo und Klavier, Studium am Richard-Strauss-Konservatorium München, beschäftigt sich seit vielen Jahren als Tänzerin und Musikerin mit historischem Tanz, Initiatorin des Tanzmusikprojektes „Playford's Pleasure“.

 

 

 

 

Mojca Gal aus1

Mojca Gal, Basel

Mojca Gal, geboren in Ljubljana, absolvierte mit Auszeichnung an der Akademie für Musik in Ljubljana in der Klasse von Primoz Novsak (2008) sowie an der Hochschule der Künste Bern (2011), wo sie mit Monika Urbaniak, Monika Baer, Carsten Eckert und Michael Form studierte. 2011 bis 2013 studierte sie an der Schola Cantorum Basiliensis in Basel in der Klasse von Amandine Beyer.

Mojca tritt regelmässig mit verschiedenen Ensembles auf (u.a. Arabesque, Zürcher Barockorchester, Musica cubicularis (SLO), Ensemble Grenzklang, Freitagsakademie Bern). Mit dem Ensemble Ad Fontes startete sie eine eigene Konzertreihe mit dem Titel "de profundis…ad parnassum" in der Kartäuserkirche in Basel. Siehe auch: http://mojcagal.wixsite.com/mojcagal

 

Philipp Grässle ausret1 kl

Philipp Gräßle, Stuttgart

Philipp Gräßle studierte Restaurierung an der FH Köln, 2009 erhielt er dort das Diplom als Restaurator (FH) für Gemälde und gefasste Holzobjekte. Seine Diplomarbeit war “Eine Barocke Sänfte mit Groteskenmalerei auf textilem Träger“. Bereits während des Studiums arbeitete er bei verschiedene Restaurierungsprojekten mit, z.B. bei der Restaurierung der Raumausstattung im Casino Baden-Baden, des Lukas-Moser-Altars in Tiefenbronn und einer Gemäldetapete im Grassi Museum Leipzig. Seit 2009 ist er als freiberuflicher Restaurator tätig seit 2011 arbeitet er an der Restaurierung und Rekonstruktion historischer Raumfassungen und- Oberflächen von 1903 in Zusammenarbeit mit dem Denkmalamt und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Seit 1992 engagiert er sich auch im Bereich des Historischen Tanzes. Als Tänzer hat er bereits diverse Auftritte im Rahmen verschiedener Projekte hinter sich, daneben erstellte er für eine Reihe von Barockopern Bühnenbild und Ausstattung.

 

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Brigitte Guenczler, München

Nach dem Studium der Theaterwissenschaft an der LMU München mit Schwerpunkt auf Tanz-und Kostümgeschichte arbeitete Brigitte Günczler als Kostümassistentin am Residenztheater München und am Stadttheater Ingolstadt. Als Kostümbildnerin war sie unter anderem für Produktionen im Marstall München, für die Bayerische Theaterakademie, die Oper in der Pasinger Fabrik, das Isny Oper Festival und die Gmundner Festspiele tätig. Im Lauf der Jahre hat sie sich verstärkt mit der Rekonstruktion historischer Kleidung beschäftigt. Zum Einsatz kamen die enstandenen Kleider bei Geschichtsdarstellungen z.B. in der Eremitage in Bayreuth, Schloß Nymphenburg in München, Schloß Fasanerie bei Fulda und Schloß Bückeburg. Seit über zehn Jahren studiert sie auch historischen Tanz und findet es besonders spannend zu erspüren, wie sich die entsprechende zeitgenössische Kleidung auf Tanzstil und Choreographien auswirkt.

 

Heiter gerrit berenikeGerrit Berenike Heiter, Köln

Gerrit Berenike Heiter arbeitet als Schauspielerin, Schauspielpädagogin und Theaterwissenschaftlerin mit einer Spezialisierung auf Commedia dell'arte, Barocktheater und historischen Tanz. Bereits während ihres Studiums der Theaterwissenschaft an der Universität Wien und der Université Paris X Nanterre konzentrierte sie sich auf Commedia dell'arte im 20. Jahrhundert sowie die Tanzkultur des 16. und 17. Jahrhunderts. Ihre Schauspielausbildung absolvierte sie in Paris an der Académie Internationale des Arts du Spectacle unter der Leitung von Carlo Boso und Danuta Zarazik sowie an der Scuola d'Arte Drammatica Paolo Grassi in Mailand und am Studio Internazionale La Cometa in Rom. 2010 legte sie die Prüfung zur staatlich geprüften Schauspiellehrerin ab. Sie spielte u.a. in Commedia dell'arte-Stücken wie Arlequin, serviteur des deux maîtres von Goldoni und der Madrigalkomödie La Barca di Venezia per Padova von Banchieri. Neben ihren künstlerischen Engagements arbeitet sie als Lehrbeauftragte für Tanzgeschichte an der Akademie des Tanzes der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Mannheim. Sie forscht und publiziert zu Ballettlibretti und historischer Tanzkultur des 16. bis 18. Jahrhunderts.

 

Nicolle 5 3 aus2Nicolle Klinkeberg, Herrsching

Nicolle Klinkeberg ist seit vielen Jahren Referentin für historischen Tanz und internationalen Volkstanz. Zu ihren Lehrern im historischen Tanzbereich gehören u.a. Lieven Baert, Markus Lehner und Sigrid T’Hooft. Neben ihrer Unterrichtstätigkeit ist sie auch als Tänzerin aktiv. Als Mitglied von Ensemble Corpo Barocco tanzte sie u.a. in Produktionen von den Händelopern "Radamisto" (2009-10), "Amadigi" (2012) und "Imeneo" (2016). In ihren eigenen Produktionen kommt vor allem ihr Interesse an verschiedenen Tanzstilen zum Ausdruck.
Siehe auch: www.klinkeberg.de

 

 

 

 

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Markus Lehner, Herrsching

Markus Lehner unterrichtet seit 1984 historischen Tanz mit dem Schwerpunkt Renaissance. Seine Tätigkeit im Bereich der Tanzforschung führte 1997 zur Veröffentlichung des „Manual of Sixteenth-century Dance Steps in Italy“. Seit 1995 bietet er auch regelmäßig Seminare an, die sich besonders mit der Rekonstruktion von historischen Tänzen befassen. 2016 organisierte er zum vierten Mal das internationale Symposium für Historischen tanz auf Burg Rothenfels unter dem Titel mit dem Thema „Italien und der Tanz - Tanz in Italien, italienischer Tanz in Europa, 1400 - 1900, für Barbara Sparti, 1932 - 2013“. Siehe auch: www.historical-dance-symposium.org

 

 

Walter verbidoo bearb1Walter Waidosch, Detmold

Walter Waidosch studierte Geschichte und Literaturwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München, absolvierte eine Ausbildung zum Geigenbauer in der Werkstatt H. Münzberg, speziell für Streich- und Zupfinstrumente aus Mittelalter, Renaissance und Barock. Er studierte Viola da Gamba bei Prof. Vasquez an der Musikhochschule Wien und Aufführungspraxis alter Musik bei Prof. Harnoncourt am Mozarteum Salzburg. Er ist als Dozent und Kursleiter auf Tagungen für Instrumentenbau und Alte Musik in Deutschland, Österreich, Frankreich und Italien tätig, betreut Lehrgänge für Alte Musik - Historischer Tanz und Instrumentenbau an der Heimvolkshochschule Burg Rothenfels/Main und war neben seiner Tätigkeit als Geigenbauer in der Meisterwerkstatt Heiligenberg (Niederbayern) als freischaffender Musiker auf der Viola da Gamba bei Konzerten, Film-, Funk- und CD-Aufnahmen mit: „Niederalteicher Scholaren“ Dr. K. Ruhland - „Wiener Barocksolisten“ „Landshuter Hofmusik“ - „Chamber Orchestra of Europe“ und der „Freisinger Hofmusik“ tätig. Seit 2004 leitet er die "Akademie Burg Sternberg – Zentrum für Alte Musik und historischen Instrumentenbau" für die Kulturagentur des Landesverbandes Lippe. Die Beschäftigung mit der Musik um 1400 und ihres Instrumentariums führte ihn zur Gründung der Ensembles "EST!!!" und "Cordatum" mit der Einspielung von bislang vier CD-Produktionen. Er leitete zahlreiche Projekte mit Barockopern (1981 „Il Pomo d’oro“ von M.A.Cesti - 1984 Barockoperette „Meli Melo“ - 1985 bis 1989 „Amadigi“ von G.F. Händel am Gasteig/München sowie bei den Händelfestspielen Halle in Bad Lauchstädt - 1990 „La Smorfia“ von A. Steffani am Gasteig/München). Zusammenarbeit mit J. Wolf an der Nikolai-Kirche Leipzig bei den Bach-Tagen, u.a. mit einer Einspielung der Johannes-Passion Bachs in historischer Besetzung und ist als Herausgeber im Bereich seines Schwerpunktes, der Musik des späten Mittelalters sowie im Vorstand des "Archivs der Jugendmusikbewegung" in Wolfenbüttel aktiv.
Siehe auch: www.walterwaidosch.de

 

 

 

 

 

→ Schwerpunktkurse

→ Ergänzende Kurse vormittags

→ Ergänzende Kurse nachmittags

 

Schwerpunktkurse

Tanz für Einsteiger und wenig Geübte [Kurs B]
(Nicolle Klinkeberg)

Einfache Tänze aus dem Repertoire des italienischen 16. Jahrhunderts bilden die Grundlage dieses Kurses. Die Choreographien dieses Stils waren in der Regel für ein oder mehrere Paare geschrieben. Ihre kunstvolle Komposition sollte die Eleganz des Adels wirkungsvoll zur Geltung bringen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, allgemeine Tanzkenntnisse sind jedoch hilfreich.

Bitte bequeme Kleidung und Schuhe mit dünnen Sohlen mitbringen, sowie Accessoires wie Handschuhe, Taschentücher oder Fächer. Festliche Kleidung oder ein stilgerechtes Kostüm für den Ball ist willkommen.

 

Tanz für Fortgeschrittene   [Kurs A]
(Markus Lehner)

Auf dem Programm stehen anspruchsvolle Choreographien aus den italienischen Tanzbüchern von Caroso und Negri um 1600, wie sie auf keinem Fest der damaligen Zeit fehlen durften. Besonderen Wert wird auf die stilgerechte Rekonstruktion der Tänze gelegt. Eine Einführung in die Höflichkeitsregeln der Zeit sowie Informationen über den kulturellen Hintergrund dieser Epoche runden das Angebot ab.

Bitte bequeme Kleidung und Schuhe mit dünnen Sohlen mitbringen, sowie Accessoires wie Handschuhe, Taschentücher oder Fächer. Festliche Kleidung oder ein stilgerechtes Kostüm für den Ball ist willkommen.

 

Musikensemble, Schwerpunkt Streicher    [Kurs C]
mit Gesang
(Walter Waidosch)

Süße und Bitterkeit der Liebe ist der thematische Kern der Musik im ausgehenden 16. Jahrhundert. Dolci Canti, mit Solostimmen und Saiteninstrumenten, Madrigale von Monteverdi und Marenzio, Frottolen und Ricercare, die den spezifischen Klang dieser Epoche spüren lassen - Lieder über Freude und Leid der Liebe. Themenschwerpunkt ist die Musik von Komponistinnen aus dem Fundus neuester Forschungen. Stimmtonhöhe: a=440 Hz

 

Musikensemble, Schwerpunkt Bläser    [Kurs D]
(Irmgard-Maria Tutschek)

In verschiedenen, teils gemischten Ensembles werden italienische Tänze des 16. Jahrhunderts erarbeitet, wie sie auf einem solchen Fest erklungen sein könnte. Stimmtonhöhe: a=440 Hz. Dabei steht der kreative Umgang mit der Musik, im Sinne der Improvisationskunst der Zeit, im Vordergrund. Wir werden erfahren, wie viel Spaß das machen kann, zu einfachen Harmonien zu improvisieren,d.h. sich frei zu bewegen in einem Tonraum, der gemeinsam erarbeitet wird. So werden die Kompetenzen für Fingerfertigkeit und Phrasierung mühelos vertieft. Es sind auch andere Instrumente dazu willkommen, die Spaß haben, sich dazu zu gesellen. Zu den Musikstücken werden sich auch einfache Klanginstrumente (Metallklinger/Holzklinger/Saitenklinger/Fellklinger/Windklinger) gesellen, für die es keine Vorkenntnisse braucht.

 

Kostümschneidern nach historischen Vorlagen     [Kurs F]
(Brigitte Guenczler)

Im Schwerpunktkurs wird nicht ein bestimmtes Kleidermodell vorgeben, sondern individuell auf die Wünsche der Teilnehmer eingegangen. Man kann den Anfang zu einer Ausstattung nach authentischen Gesichtspunkten machen, ein vorhandenes Kostüm ergänzen oder, wenn es schnell gehen soll, ein Kostüm nach Theaterart schneidern.

Die Kleidung der Renaissance bestand für Frauen aus mehreren Schichten. Zuunterst trug man die Chemise, ein hemdartiges Unterkleid aus Leinen. Darüber ein verstärktes Mieder, die Schnürbrust, die den Oberkörper in die gewünschte Form bringt. Der Rock erhielt durch Unterröcke und verschiedenartige Reifröcke (Farthingale, Verdugado) oder Hüftkissen seine Silhouette. Dann kam das eigentliche Kleid. Die genaue Form unterschied sich von Land zu Land und änderte sich auch im Lauf des 16. Jahrhunderts. Bei den Herren bildete auch ein Leinenhemd die unterste Schicht. Die Oberkleidung bestand zumindest aus einem Wams und einer meist knielangen Hose. Bei beiden gab es auch regionale und zeitliche Unterschiede. Je nach Stand war die Kleidung natürlich entsprechend dekoriert. Die Materialien waren neben dem erwähnten Leinen für die Unterkleidung Wolle und Seide. Baumwolle gab es nur in seltenen Fällen.

Bei der Stoffauswahl ist die Referentin gerne behilflich. Keine Angst, Seide ist oft gar nicht so teuer. Synthetische Stoffe tragen sich meistens nicht so angenehm und fallen auch anders (können aber selbstverständlich auch verwendet werden). Spezielle Materialien zur Verstärkung wie Fischbeinersatz und Stahlbänder werden mitgebracht.

In der Kreativwerkstatt am Nachmittag können ebenfalls Kostüme/Kostümteile begonnen oder ergänzt werden, darüber hinaus eignet sie sich auch zur Anfertigung passender Accessoires wie Fächer, Täschchen, Halskrausen, Schmuck und Kopfbedeckungen.

Die Teilnehmer werden gebeten, unbedingt vorher mit der Referentin Kontakt aufzunehmen, damit Schnitte vorbereitet und eventuell zusätzliche Materialien mitgebracht werden können (Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!). Zur Inspiration wird die Website www. marquise.de empfohlen.

 

Historische Festdekoration    [Kurs E]
(Philipp Grässle)

"Kunst für eine Nacht" - historische Festdekorationen sind Kunstwerke besonderer Art: sie wurden oft von namhaften Künstlern geschaffen, waren jedoch von vorn herein nicht für lange Dauer, sondern als Blendwerk für den Augenblick bestimmt und entstanden meist unter enormem Zeitdruck und mit extrem kreativen, ja oft experimentellen Mitteln. Wie werden Vergoldungen mit geringen Mitteln täuschend echt imitiert? Wie werden Servietten zu heraldischen Figuren? Wie werden einfache Laken zu kostbaren Tapisserien?
Diesen und vielen weiteren Fragen wird sich der Kurs widmen. Anhand von historischen Quellen und Abbildungen werden historische Techniken und Gestaltungsideen ausprobiert, aber auch viel Spaß und Experimentierfreude herangezogen, um in kurzer Zeit, mit geringen Mitteln ein rauschendes Fest um 1600 heraufzubeschwören.

 

Kinder- und Jugendtanz    [Kurs G]
(Charlotte Bell)

Ob fröhliche Branles, gesellige Country Dances, oder einfache Balletti, das Tanzrepertoire des 16. und frühen 17. Jahrhunderts bietet viele Möglichkeiten, tänzerisch-spielerisch in vergangene Zeiten einzutauchen und die Welt der Burgen und Schlösser, der Turniere und prunkvollen Feste wieder aufleben zu lassen.

Im Schwerpunktkurs werden wir verschiedene Tanzformen kennen lernen und darauf aufbauend unseren eigenen Tanz für die festliche Hochzeitsfeier am Samstagabend vorbereiten.

 

 

Ergänzendes Kursangebot am Vormittag

Chorsingen für alle    [Kurs 1]
(Walter Waidosch)

Hier kann jeder mitmachen! Vokalmusik des ausgehenden Cinquecento in Florenz - ein Füllhorn begeisternder Melodien scheint über die Stadt ausgeschüttet. Die wichtigsten Musiker der Epoche komponieren für den Hof der Medici ihre Musik zu den großen Umzügen, den festlichen Intermedien, den Bällen und Gelagen - selbst ein Caccini ist sich nicht zu schade, für das Florentiner Fußballspiel, den Calcio, ein Madrigal beizusteuern. Also singen und spielen wir festliche, und volkstümliche Medicimusiken, Chöre der Hochzeitsintermedien aus „La Pellegrine“ 1582, „CantiCarnealesci“, Madrigale von Marenzio, Strozzi u.a. , verliebte Strambotti und Tarantellen. Aus dem Feld populärer „DolciCanti“, wie sie in den letzten Jahren von Walter Waidosch erforscht, rekonstruiert und aufgenommen wurden.

 

Musikprogramm für Kinder und Jugendliche     [Kurs G]
(Irmgard-Maria Tutschek)

Hier begeben wir uns auf Entdeckungsreise in die Musik früherer Zeiten. Alle Arten von Instrumenten sind willkommen, wer kein Instrument spielt, kann sich mit einfachen Rhythmusinstrumenten, die von der Referentin mitgebracht werden, beteiligen.

 

 

Ergänzendes Kursangebot am Nachmittag

Musikensemble für alle    [Kurs 2]
(Walter Waidosch, Irmgard-Maria Tutschek)

Dieser Kurs ist ideal für alle Tänzer und Teilnehmer der Kreativwerkstätten, aber auch für Musiker, die ihr Instrument ungern kalt werden lassen wollen. In unterschiedlichen Ensembles tauchen wir ein in die Musik der Zeit, wie sie bei einer solchen italienisch-französischen Hochzeit erklungen sein könnte. Insbesondere schwungvolle, zur Improvisation einladende Tanzmusik steht im Mittelpunkt der Nachmittagsstunden.

 

Kreativwerkstatt für alle     [Kurs 5]
(Brigitte Guenczler, Philipp Gräßle)

Wer sich nicht am nachmittäglichen Tanz beteiligen will, hat hier Gelegenheit, kleinere Kostüm-Accessoires für den Festabend herzustellen, oder sich an den verschiedenen künstlerischen Aktivitäten zu beteiligen. Selbstverständlich kann man auch seine Projekte der morgendlichen Kreativkurse weiter fortführen. Die Referenten stehen dabei mit Rat und Tat zur Seite.

 

Tanz für alle (Markus Lehner)      [Kurs 3]

Dieser Kurs eignet sich besonders für Musiker und "Kreativschaffende". Hier werden einfachere gesellige Tanzformen aus dem Repertoire dieser Zeit angeleitet, wie wir sie auch an den Abenden unter der Woche und insbesondere beim Festball tanzen werden. Insbesondere wer wenig Erfahrung mit den Tanzstilen dieser Epoche hat, kann mit seiner Teilnahme den eigenen Spaß beim Ball wesentlich erhöhen.

 

Tanz "spezial" für Fortgeschrittene    [Kurs 4]
(Nicolle Klinkeberg)

Dieser Kurs wendet sich an engagierte Fortgeschrittene, die intensiv im Stil der Zeit arbeiten wollen. Im Mittelpunkt wird eine Choreographie im Stil der theatralischen Balletti stehen, die damals fester Bestandteil aller bedeutenden Festivitäten waren. Auch unsere Hochzeitsfeier soll sie stilgerecht verschönern.

 

Kreativprogramm für Kinder und Jugendliche      [Kurs G]
(Charlotte Bell, Brigitte Guenczler, Philipp Gräßle)

Kinder in jeder Epoche haben immer Spaß am Spiel gehabt und nach den Mittagessen werden wir Spiele des 1600 Jahrhundert neu entdecken, draußen wie drinnen z.B. Schlagball, Kegeln, Wurfringspiel, Maw, Schnautz und, und, und. Manche davon sind noch bekannt, manche nicht mehr. In Zusammenarbeit mit den anderen Referenten werden wir darüber hinaus noch künstlerisch tätig sein und uns einfache Kostümteile und Dekoration für das Abschlussfest basteln.