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Leider abgesagt wegen Corona!

La Festa della Notte

Tanz, Musik, Theater und kreatives Gestalten
im Italien des frühen 17. Jahrhunderts

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29. August - 5. September 2021
auf Burg Rothenfels am Main

 

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Charlotte Bell, Karlsruhe

Geboren in England und ausgebildet an der "Legat School of Russian ballet" und der "Ballet Rambert School". Es folgten Engagements als Solistin am Tanz Forum Köln, Ulmer Theater, Nationaltheater Mannheim, Pfalztheater Kaiserslautern und dem Badisches Staatstheater Karlsruhe. Seit 2001 als Tänzerin, Darstellerin und Tanzpädagogin tätig. 2005 begann das vertiefte Interesse am Barocktanz. Wichtige Lehrer waren u.a. Sigrid T'Hooft, Ingolf Collmar, Nicolle Klinkeberg, Marie-Geneviève Massé und Barbara Segal. Es folgten Auftritte in verschiedenen Barock-Produktionen wie "Radamisto", "Amadigi di Gaula" und "Adonis". Sie ist Mitglied des Barocktanz-Ensembles "Corpo Barocco".

 

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Philipp Gräßle, Stuttgart

Philipp Gräßle studierte Restaurierung an der FH Köln, 2009 erhielt er dort das Diplom als Restaurator (FH) für Gemälde und gefasste Holzobjekte. Seine Diplomarbeit war “Eine Barocke Sänfte mit Groteskenmalerei auf textilem Träger“. Bereits während des Studiums arbeitete er bei verschiedene Restaurierungsprojekten mit, z.B. bei der Restaurierung der Raumausstattung im Casino Baden-Baden, des Lukas-Moser-Altars in Tiefenbronn und einer Gemäldetapete im Grassi Museum Leipzig. Seit 2009 ist er als freiberuflicher Restaurator tätig seit 2011 arbeitet er an der Restaurierung und Rekonstruktion historischer Raumfassungen und- Oberflächen von 1903 in Zusammenarbeit mit dem Denkmalamt und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Seit 1992 engagiert er sich auch im Bereich des Historischen Tanzes. Als Tänzer hat er bereits diverse Auftritte im Rahmen verschiedener Projekte hinter sich, daneben erstellte er für eine Reihe von Barockopern Bühnenbild und Ausstattung.

 

Brigitte IMG 8248mi aus1Brigitte Guenczler, München

Nach dem Studium der Theaterwissenschaft an der LMU München mit Schwerpunkt auf Tanz-und Kostümgeschichte arbeitete Brigitte Günczler als Kostümassistentin am Residenztheater München und am Stadttheater Ingolstadt. Als Kostümbildnerin war sie unter anderem für Produktionen im Marstall München, für die Bayerische Theaterakademie, die Oper in der Pasinger Fabrik, das Isny Oper Festival und die Gmundner Festspiele tätig. Im Lauf der Jahre hat sie sich verstärkt mit der Rekonstruktion historischer Kleidung beschäftigt. Zum Einsatz kamen die enstandenen Kleider bei Geschichtsdarstellungen z.B. in der Eremitage in Bayreuth, Schloß Nymphenburg in München, Schloß Fasanerie bei Fulda und Schloß Bückeburg. Seit über zehn Jahren studiert sie auch historischen Tanz und findet es besonders spannend zu erspüren, wie sich die entsprechende zeitgenössische Kleidung auf Tanzstil und Choreographien auswirkt.

 

Heiter gerrit berenikeGerrit Berenike Heiter, Köln

Gerrit Berenike Heiter arbeitet als Schauspielerin, Schauspielpädagogin und Theaterwissenschaftlerin mit einer Spezialisierung auf Commedia dell'arte, Barocktheater und historischen Tanz. Bereits während ihres Studiums der Theaterwissenschaft an der Universität Wien und der Université Paris X Nanterre konzentrierte sie sich auf Commedia dell'arte im 20. Jahrhundert und die Tanzkultur des 16. und 17. Jahrhunderts. Ihre Schauspielausbildung absolvierte sie in Paris an der Académie Internationale des Arts du Spectacle unter der Leitung von Carlo Boso und Danuta Zarazik, sowie an der Scuola d'Arte Drammatica Paolo Grassi in Mailand und am Studio Internazionale La Cometa in Rom. 2010 legte sie die Prüfung zur staatlich geprüften Schauspiellehrerin ab. Sie spielte u.a. in Commedia dell'arte-Stücken wie Arlequin, serviteur des deux maîtres von Goldoni und der Madrigalkomödie La Barca di Venezia per Padova von Banchieri. Neben ihren künstlerischen Engagements arbeitet sie als Lehrbeauftragte für Tanzgeschichte an der Akademie des Tanzes der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Mannheim und forscht und publiziert zu Ballettlibretti und historischer Tanzkultur des 16. bis 18. Jahrhunderts. 

 

Nicolle 5 3 aus2Nicolle Klinkeberg, Herrsching

Nicolle Klinkeberg ist seit vielen Jahren Referentin für historischen Tanz und internationalen Volkstanz. Zu ihren Lehrern im historischen Tanzbereich gehören u.a. Lieven Baert, Markus Lehner und Sigrid T’Hooft. Neben ihrer Unterrichtstätigkeit ist sie auch als Tänzerin aktiv. Als Mitglied von Ensemble Corpo Barocco tanzte sie u.a. in Produktionen von den Händelopern "Radamisto" (2009-10) und "Amadigi" (2012). In ihren eigenen Produktionen kommt vor allem ihr Interesse an verschiedenen Tanzstilen zum Ausdruck.

 

 

 

 

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Markus Lehner, Herrsching

Markus Lehner unterrichtet seit 1984 historischen Tanz mit dem Schwerpunkt Renaissance. Seine Tätigkeit im Bereich der Tanzforschung führte 1997 zur Veröffentlichung des „Manual of Sixteenth-century Dance Steps in Italy“. Seit 1995 bietet er auch regelmäßig Seminare an, die sich besonders mit der Rekonstruktion von historischen Tänzen befassen. 2016 organisierte er zum vierten Mal das internationale Symposium für Historischen tanz auf Burg Rothenfels unter dem Titel mit dem Thema „Italien und der Tanz - Tanz in Italien, italienischer Tanz in Europa, 1400 - 1900, für Barbara Sparti, 1932 - 2013“.

 

 

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Laurie Randolph, Berlin

Nach einer Ausbildung in Klassischer Gitarre absolvierte Laurie Randolph an der Bremer Akademie für Alte Musik ein Aufbaustudium mit Schwerpunkt Viola da Gambe unter Sarah Cunningham. Als Gambistin und Barockgitarristin wirkte sie in verschiedenen Ensembles für Alte Musik und CD-Aufnahmen mit. Von 1980 bis 1998 war sie Lehrbeauftragte an der Hochschule für Musik in Berlin und Leipzig. Aktuell unterrichtet sie Gitarre, Viola da Gambe, Kammermusik und Gambenconsort an den Berliner Musikschulen und leitet seit über 20 Jahre Musiktheater-Projekte für Laien . Als Klassische Gitarristin konzertierte sie in Nord- und Südamerika, Europa, Asien, Australien und Neuseeland, und hat zahlreiche Schallplatten und CD's eingespielt. Laurie ist darüber hinaus auch als Lyrikerin und Komponistin tätig und besitzt eine Lehrbefugnis für Raja-Yoga sowie eine Hypnose-Ausbildung.

 

 

Walter verbidoo bearb1Walter Waidosch, Detmold

Walter Waidosch studierte Geschichte und Literaturwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München, absolvierte eine Ausbildung zum Geigenbauer in der Werkstatt H. Münzberg, speziell für Streich- und Zupfinstrumente aus Mittelalter, Renaissance und Barock. Er studierte Viola da Gamba bei Prof. Vasquez an der Musikhochschule Wien und Aufführungspraxis alter Musik bei Prof. Harnoncourt am Mozarteum Salzburg. Er ist als Dozent und Kursleiter auf Tagungen für Instrumentenbau und Alte Musik in Deutschland, Österreich, Frankreich und Italien tätig, betreut Lehrgänge für Alte Musik - Historischer Tanz und Instrumentenbau an der Heimvolkshochschule Burg Rothenfels/Main und war neben seiner Tätigkeit als Geigenbauer in der Meisterwerkstatt Heiligenberg (Niederbayern) als freischaffender Musiker auf der Viola da Gamba bei Konzerten, Film-, Funk- und CD-Aufnahmen mit: „Niederalteicher Scholaren“ Dr. K. Ruhland - „Wiener Barocksolisten“ „Landshuter Hofmusik“ - „Chamber Orchestra of Europe“ und der „Freisinger Hofmusik“ tätig. Seit 2004 leitet er die "Akademie Burg Sternberg – Zentrum für Alte Musik und historischen Instrumentenbau" für die Kulturagentur des Landesverbandes Lippe. Die Beschäftigung mit der Musik um 1400 und ihres Instrumentariums führte ihn zur Gründung der Ensembles "EST!!!" und "Cordatum" mit der Einspielung von bislang vier CD-Produktionen. Er leitete zahlreiche Projekte mit Barockopern (1981 „Il Pomo d’oro“ von M.A.Cesti - 1984 Barockoperette „Meli Melo“ - 1985 bis 1989 „Amadigi“ von G.F. Händel am Gasteig/München sowie bei den Händelfestspielen Halle in Bad Lauchstädt - 1990 „La Smorfia“ von A. Steffani am Gasteig/München). Zusammenarbeit mit J. Wolf an der Nikolai-Kirche Leipzig bei den Bach-Tagen, u.a. mit einer Einspielung der Johannes-Passion Bachs in historischer Besetzung und ist als Herausgeber im Bereich seines Schwerpunktes, der Musik des späten Mittelalters sowie im Vorstand des "Archivs der Jugendmusikbewegung" in Wolfenbüttel aktiv.